Vom 10. bis 12. Juni wurde die dritte Station der Deutschland-Cup-Serie im Zielspringen auf dem Flugplatz Meißendorf ausgetragen. Über 30 Sportspringer aus der gesamten Bundesrepublik und den Niederlanden nahmen teil.

Beim Fallschirmzielspringen wird nach einem Absprung aus 1000 Metern über Grund der Fallschirm geöffnet und eine aufblasbare Luftmatte angeflogen. Hierbei wird mit Hilfe einer elektronischen Zielscheibe die Abweichung von einem gelb markierten und zwei Zentimeter großen Nullpunkt gemessen. Im Idealfall trifft der Springer diesen Nullpunkt mit seiner Ferse und erhält Null Zentimeter Abweichung.
Dabei konnte Rolf Krämer (FSV Eilenburg) die Gesamtwertung vor Raoul van Dorssen (Niederlande) und Martin Ratzke (Rheinland Pfalz) für sich entscheiden. Nach drei Wertungsrunden lag dabei die aufsummierte Gesamtabweichung bei nur fünf Zentimetern.
Zeitgleich zum Deutschland-Cup wurde der traditionsreiche POPS-Wettbewerb ausgetragen. Dabei steht die Abkürzung für „Parachutists Over Phorty Society“ und stellt eine Zusammenkunft von Springerinnen und Springern mit einem Alter über 40 Jahre dar, wobei die ältesten Teilnehmer bereits deutlich über 80 Jahre alt sind. Der POPS-Wettbewerb wird vom Meißendorfer Fallschirmverein seit mehr als 40 Jahren ausgetragen und stellt damit eine feste Größe im sportlichen Kalender der Fallschimsportler dar. Aufgrund des starken Windes mussten beide Wettbewerbe am Sonntagmittag nach drei von geplanten acht Wertungsrunden beendet werden.

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